Sturmschäden durch Tiefdruckgebiet „Xynthia“

Sonntag, der 28. Februar 2010 – Die Funkmeldeempfänger alarmierten die Kameraden heute gleich zwei Mal. So musste die Freiwillige Feuerwehr Rulle am Sonntagabend um 17:40 Uhr und um 20:12 Uhr jeweils zu einem Einsatz ausrücken. Beide Alarmierungen waren eine direkte Folge des Unwetters „Xynthia“, das Rulle fest im Griff hatte.

Mit den Worten „Telefonkabel hängen über der Straße“ verständigte ein Mitbürger die Feuerwehr, woraufhin um 17:52 Uhr das TLF 16/25 zum Einsatzort ausrückte. Gegenüber der Wilhelm-von-Röntgen-Straße waren nach heftigen Böen zwei Telefonmasten auf die Straße Im Esch gefallen. An der Einsatzstelle angekommen, entschieden sich die Einsatzkräfte, die Telefonmasten auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn zu ziehen, um diese wieder befahrbar zumachen. Das in Bereitschaft stehende LF 8/6 wurde nicht benötigt und konnte wieder „Einfahrt“ melden. Es waren 16 Feuerwehrkameraden im Einsatz.

Der zweite Einsatz ereignete sich auf der Ruller Straße hinter der Grenze zu Engter. Hier wurde ein Baum entwurzelt und bildete ein unpassierbares Hindernis für alle Passanten. Somit rückte das TLF 16/25 zu seinem zweiten Einsatz an diesem Tag aus. Das LF 8/6 verblieb wiederum vor dem Feuerwehrhaus in Bereitschaft, wurde jedoch nicht mehr benötigt. Dank der guten Ausrüstung mit unter Anderem einer Kettensäge dauerte es nur kurze Zeit, den Baum zu entasten und zu zerteilen. Die Reststücke wurden am Wegrand abgelegt. Nach anschließender Fahrbahnreinigung war es wieder möglich, den Weg gefahrlos zu passieren. Somit war ein weiterer Einsatz erfolgreich beendet. Die eingesetzten Kräfte beliefen sich hier auf 17 Feuerwehrleute.

Die Kameraden bitten in diesem Zusammenhang um aller größte Vorsicht bei Unwettern wie diesem, besonders in Wäldern und unter freistehenden Bäumen.