Rauchentwicklung im Wohngebäude

Montag, der 21. Dezember 2020 – Die Feuerwehren Wallenhorst und Rulle wurden aufgrund einer Rauchentwicklung in einem Wohn- und Geschäftshaus in die Große Straße alarmiert. Das Gebäude wurde evakuiert und die Brandbekämpfung eingeleitet.

Die Anwohner des Gebäudes nahmen einen markanten Brandgeruch wahr und setzten einen Notruf ab. So wurde die Feuerwehr um 14:48 Uhr mit dem Stichwort „Feuer im Gebäude“ alarmiert. Aufgrund der Größe und der Lage des Gebäudes wurden direkt beide Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wallenhorst zur Einsatzstelle alarmiert.

Durch eine Erkundung der Einsatzstelle konnte vermutet werden, dass es im unbewohnten Dachgeschoss des Gebäudes zu einem Brandausbruch gekommen war. Zum Schutz der Anwohner und Kunden wurde das Gebäude zunächst weitestgehend evakuiert. Parallel dazu wurde eine weitere Erkundung sowie die Brandbekämpfung eingeleitet. Eine bettlägerige Person wurde unter Aufsicht im Gebäude belassen.

Zur Brandbekämpfung gingen zunächst zwei Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Diese durchsuchten die Räumlichkeiten systematisch nach dem Brandherd. Ein weiterer Atemschutz-Trupp ging im Korb der Drehleiter in Bereitstellung.

Der Brand konnte schließlich in einem Lagerraum verortet werden. Das Brandgeschehen war zu diesem Zeitraum bereits weit fortgeschritten. Durch einen intensiven Löschangriff konnte das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Zwei weitere Atemschutztrupps lösten das Personal im Innenangriff ab und übernahmen die Nachlöscharbeiten.

Atemschutz-Trupps in Bereitstellung an der Atemschutzüberwachung

Der Brandrauch breitete sich während des Brandes im gesamten Dachgeschoss aus. Eine Ausbreitung des Rauches auf die unteren Stockwerke konnte verhindert werden, sodass die Bewohnbarkeit des Gebäudes nach einer intensiven Belüftung gegeben war.

Im Brandraum richteten Feuer und Rauch einen Totalschaden an. Im Laufe der Löscharbeiten wurde ein Teil der Dachabdeckung geöffnet. Glücklicherweise konnte die Rigips-Verkleidung des Brandraums zuvor eine Ausbreitung des Brandes auf den Dachstuhl verhindern. Die genaue Brandursache ist zurzeit unklar.

Insgesamt waren 46 ehrenamtliche Einsatzkräfte und 9 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr im Einsatz.