Am 22. Februar 2019 hielt die Freiwillige Feuerwehr Rulle ihre Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus am St. Bernhardsweg ab. Ortsbrandmeister Ansgar Osterbrink konnte dazu 30 Einsatzkräfte, vier Mitglieder der Ehrenabteilung sowie den Gemeindebrandmeister Ulrich Beimesche begrüßen.
Inhalt
- Ehrung verstorbener Kameraden
- Jahresbericht 2018
- Ehrungen & Beförderungen
- Bericht des Gemeindebrandmeisters
- Bericht der Jugendwarte
- Neubau des Feuerwehrhauses
1. Ehrung verstorbener Kameraden
Zu Beginn der Sitzung wurde zunächst dem verstorbenen Oberfeuerwehrmann Helmut Rahe gedacht. Helmut verrichtete 64 Jahre lang seinen Dienst an der Allgemeinheit in der Feuerwehr Rulle. Er war ein hochgeschätzter Kamerad und Freund. Besonders seine Arbeiten am Feuerwehrhaus werden uns an ihn erinnern.
Alle Kameradinnen und Kameraden erhoben sich und ehrten Helmut Rahe mit einer Schweigeminute.
2. Jahresbericht
Im weiteren Verlauf stelle Ansgar Osterbrink den Jahresbericht der Feuerwehr Rulle vor. Die Mitgliederzahlen halten sich seit Jahren konstant auf knapp 50 Mitglieder in Einsatz-, Ehren- und Jugendabteilung der Ruller Wehr. Die Einsatzabteilung leistete 2018 insgesamt 3690 Stunden im Dienst. Auch in diesem Jahr war die Dienstbeteiligung mit 65,2% erfreulich hoch. Die Anzahl an Brandeinsätzen in Rulle nahm durch den trockenen Sommer moderat auf 17 zu. Die Anzahl an technischen Hilfeleistungen (14) und sonstigen Einsätzen (21) blieb auf dem Niveau der Vorjahre.
Weitere Details zur Arbeit der Feuerwehr Rulle können sie im Jahresbericht 2018 nachlesen:
Jahresbericht_Feuerwehr_Rulle_20183. Ehrungen & Beförderungen
Nach bestandener Truppmannausbildung Teil 1 konnten Lisa Osterbrink zur Feuerwehrfrau und Tim Schönke zum Feuerwehrmann ernannt werden.
Des Weiteren konnten Mario Nitsche, Lothar Gödeker und Ansgar Osterbrink für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum und Georg Vennemann sowie Martin Tackenberg für ihr 50-jähriges Dienstjubiläum geehrt werden.
4. Bericht des Gemeindebrandmeisters
Im Bericht des Gemeindebrandmeisters berichtete Ulrich Beimesche über die Anhebung der Altersgrenze für Einsatzkräfte auf 67 Jahre, wobei weiterhin auch vorher Anträge auf Übernahme in die Ehrenabteilung gestellt werden können. Davon unberührt sei jedoch sein Entschluss, seine am 23.06.2020 auslaufende Amtszeit nicht verlängern zu wollen. Als Besonderheit des letzten Jahres nannte Beimesche die In-Dienst-Stellung von drei neuen Einsatzfahrzeugen in der Gemeinde Wallenhorst. In diesem Zusammenhang sei besonders die gute Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung der Gemeinde zu loben.
Als feuerwehrtechnische Neuigkeit wird der analoge Funkbetrieb im 4m-Band in den nächsten Monaten eingestellt, da inzwischen alle Feuerwehren im Landkreis Osnabrück auf den neuen Digitalfunkstandard umgestellt sind.
Beimesche dankte der Ruller Feuerwehr abschließend für ihre gute Arbeit im vergangenen Jahr. Die Zusammenarbeit auf der Führungsebene liefe reibungslos, wobei immer auch deutlich werde, dass hinter der guten Führung auch eine starke Mannschaft steht.
5. Bericht der Jugendwarte
Die Jugendwarte berichteten, dass man die Kapazität der Ruller Jugendfeuerwehr inzwischen auf 11 Jugendliche erhöht habe. Somit fasst die Jugendfeuerwehr Wallenhorst momentan einen Bestand von 25 Jugendlichen. Auch das Betreuerteam wird im Laufe des Jahres durch zwei neue Kameraden aus Rulle verstärkt werden. Für das Jahr 2019 sind bereits mehrere Veranstaltungen geplant. Neben der jährlichen Sternwanderung und dem Sportturnier werden ein Zeltlager und die Abnahme der Leistungsspange stattfinden. Ansgar Osterbrink kündigte darüber hinaus an, zum Jahresende das Amt des Gemeindejugendfeuerwehrwartes nach 22 Jahren in die Hände von Markus Vennemann zu übergeben, der bereits seit 13 Jahren Jugendwart der Feuerwehr Rulle ist.
6. Neubau des Feuerwehrhauses
Zum Ende der Jahreshauptversammlung stellte Ansgar Osterbrink den Kameradinnen und Kameraden den Stand der Planungen zum Neubau des Feuerwehrhauses vor. Gemeinsam mit dem Architekten habe man erste Gespräche geführt. Er freute sich sehr, dass die Planungen von einer guten Kooperation zwischen der Gemeindeverwaltung und der Feuerwehr geprägt seien.