Sonntag, der 15. September 2013 – Der Rettungsleistelle wurde eine Rauchsäule über einem kleinen Waldstück am Unländer Damm gemeldet. Daraufhin wurde 16:38 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Rulle alarmiert. Da die Ursache für den Rauch unklar war, rüsteten sich die ersten Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz aus.
Die Einsatzstelle war für die schweren Fahrzeuge schlecht erreichbar. Trotzdem konnte das Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) sechs Minuten nach der Alarmierung „Einsatzstelle an “ melden. Vor Ort stelle der Einsatzleiter nach einer kurzen Erkundung schnell fest, dass kein Atemschutztrupp notwendig ist. Somit konnte der Angriffstrupp seine Atemschutzgeräte ablegen. Der Wassertrupp übernahm seine Aufgaben. Mit der 30 Meter langen Schnellangriffseinrichtung ging es zum Brandherd vor. Ein Anwohner hatte mehrere Tannenzwerge und Holzreste aufgehäuft und mutmaßlich angezündet. Der für ihn plötzliche Feuerwehreinsatz verwunderte den Anwohner, da er nach eigenen Angaben nichts von einem Verbot für solche Feuer wusste.
Mit ca. 3000 Litern Wasser wurde die Brandstelle abgelöscht und heruntergekühlt. Nach kurzen Aufräumarbeiten konnte schnell der Heimweg angetreten werden. Um 17:05 Uhr waren alle Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit und aufgetankt.
Das Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) und der Mannschaftstransportwagen (MTW) rückten zwar auch zum Einsatz aus, jedoch konnten diese Fahrzeuge nach einer Rückmeldung des Einsatzleiters ihre Einsatzfahrten abbrechen, da keine weiteren Kräfte erforderlich waren.