Wohnhaus in Hollage ausgebrannt

Samstag, der 15. Dezember 2007 – Kurz nach dem Einsatz am Eschweg wurde die Feuerwehr Rulle erneut zu einem Brandeinsatz gerufen. In Hollage war ein Haus mit mehreren Wohneinheiten in Brand geraten

Die Feuerwehr Wallenhorst hatte auf Grund des Ausmaßes des Brandes die Feuerwehr Rulle um 21: 30 Uhr nachalarmieren lassen. Da sich noch Kameraden am Gerätehaus befanden, konnte unverzüglich mit allen drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle in die Breslauer Straße ausgerückt werden.

Vor Ort wurde insgesamt drei Atemschutztrupps gestellt. Diese suchten das stark verqualmte Wohngebäude nach Personen ab. Im Zuge dieser Arbeit entdeckten die Kameraden einen Hund, für den aber jede Hilfe zu spät kam. Er ist vermutlich an den Brandgasen erstickt. Außerdem wurde durch die Feuerwehr Rulle eine Tür zu einem Nebengebäude mit Spezialwerkzeug geöffnet. Dieser rauchfreie Teil des Gebäudes wurde durch die Polizei und den Rettungsdienst abgesucht. Es kontern aber ebenso wie im Hauptgebäude glücklicherweise keine Personen festgestellt werden. Des weiteren war es Aufgabe der Feuerwehr Rulle, die Wasserversorgung an der Brandstelle sicherzustellen.

Durch die Kameraden aus Wallenhorst wurde die direkte Brandbekämpfung durchgeführt. Außerdem wurde das Haus mit Hilfe eines Hochdrucklüfters vom Rauch befreit. Dennoch hatte sich der Ruß bereits im gesamten Haus ausgebreiten können. Nach Ablöschen des Brandes wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera nach Brandnestern abgesucht. Eine besondere Schwierigkeit ergab sich auf Grund der Lufttemperatur, die unter 0°C lag: Das Löschwasser gefror auf der Straße und musste mit Salz abgestreut werden.   

Im Einsatz waren die Feuerwehren Wallenhorst und Rulle, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, die Polizei und der zuständige Energieversorger. Zu Personen- und der Höhe des Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Das Gebäude ist durch das Feuer und den Ruß komplett unbewohnbar. Sämtlicher Hausrat wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und dürfte größtenteils unbrauchbar geworden sein. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.