Freitag, der 30. September 2011 – Um 17:45 Uhr wurde die Feuerwehrbereitschafft Süd des Landkreises Osnabrück zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehrkameraden nach Quakenbrück angefordert. Da das Tanklöschfahrzeug der Ruller Feuerwehr Bestandteil des Fachzuges 2 „Wassertransport“ ist, waren auch die Ruller Feuerwehrleute im Einsatz.
Bevor sich die Fachzüge der Feuerwehrbereitschaft Süd auf den Weg nach Quakenbrück machen konnten, trafen sich zunächst alle Fahrzeuge am Kreishaus in Osnabrück, an dem eine Einsatzbesprechung stattfand. Danach machten sich alle Einsatzkräfte gemeinsam auf den Weg nach Quakenbrück. Die Feuerwehr Rulle stellt im Fachzug 2 das TLF 16/25 mit einer Besatzung von 1:5, sowie den stellv. Zugführer. Somit waren sieben Einsatzkräfte aus Rulle im Einsatz.
Nachdem die Fahrzeugkolonne in Quakenbrück eintraf, wurde der Zugführer des Fachzuges 2 „Wassertransport“ vom Einsatzleiter angewiesen, als Ablösung für die bis dahin eingesetzten Einsatzkräfte zu fungieren. Der Zugführer setzte sich daraufhin im Einsatzleitwaagen (ELW) mit dem Führungsteam des Zuges zusammen, teilte die Fahrzeuge und deren Aufgabe ein und gab diese Zuteilung an die Einheitsführer der jeweiligen Fahrzeuge weiter.
Das Ruller Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) bekam den Befehl, die Drehleiter der Feuerwehr Nortrup einzuspeisen und einen Löschangriff über diese zu ermöglichen. Als im Inneren des Gebäudes immer wieder Flammen aufloderten, wurden einige Kameraden der Feuerwehr Rulle abgezogen, um mit der Feuerwehr Bad Rothenfelde einen Innenangriff vorzunehmen. Die Kameraden der Feuerwehren Niedermark und Hilter versorgten währenddessen zwei weitere Drehleitern mit Löschwasser. Nachdem die Lage sich entspannt hatte und das Feuer zum größten Teil gelöscht war, begannen die Kameraden des Fachzuges 2 mit einer Regenerationspause.
Am Samstagmorgen um 6 Uhr traf an der Einsatzstelle in Quakenbrück eine Ablösung für den Fachzug 2 ein, welcher daraufhin die Einsatzstelle verlassen konnte und sich auf den Heimweg machte. Am Gerätehaus in Rulle angekommen, begannen die Einsatzkräfte um ca. 7:30 Uhr, das Fahrzeug wieder Einsatzbereit zu machen.