Montag, der 11. Juli 2011 – gleich nach dem Stoppelfeldbrand „Auf der Heide“ wurden die Feuerwehrmänner am Feuerwehrhaus von einer Passantin angesprochen. Ihr Anliegen wurde zunächst als Scherz aufgenommen, bewahrheitete sich jedoch im Nachhinein: Die Frau hatte eine Schlange in ihrem Vorgarten gesehen.
Nachdem der genaue Einsatzort in der Parkallee erfragt wurde, wurden vier Einsatzkräfte von der Fahrzeugbestückung abgezogen und mit dem Einsatzleitwagen (ELW/MTF) zur Schlangensuche abgestellt. Während der Fahrt rief man über die Einsatzleitstelle einen Polizeiwagen zur Unterstützung. Da zunächst nicht geklärt werden konnte, ob es sich bei besagter Schlange um ein giftiges oder ungiftiges Reptil, war zu höchster Vorsicht geraten.
An der Stelle, an der die Schlange zuletzt gesehen wurde, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr nichts auffinden. Somit schloss sich eine Suchaktion an, welche auf einem Rasenstück auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Ende hatte. Als sich die Feuerwehrmänner näherten, bewegte sich die Schlange nicht. Daher konnte sich schnell und unkompliziert in eine Plastiktüte verfrachtet werden. Dem Anschein nach war die Schlange tot. Als nun die Polizei eintraf, riet sie den Anwohnern Ruhe zu bewahren und den zuständigen Veterinär zu verständigen. Dieser könne die Schlange bestimmen und weitere Informationen erteilen. Vermutlich handelte es sich bei der Schlange nicht um ein wildes, sondern vielmehr um ein entlaufendes Haustier aus der Nachbarschaft.