Donnerstag, der 10. Mai 2007 – Eine kilometerlange Ölspur von Hollage nach Wallenhorst bescherte den Feuerwehren aus Wallenhorst und Rulle am Donnerstagmorgen reichlich Arbeit. Bei einem Linienbus war eine Dieselleitung geplatzt. Der Fahrer bemerkte den Schaden erst, als sein Fahrzeug nicht mehr die gewohnte Leistung erbrachte und liegenblieb.
Der Bus kam erst in der Hollager Straße kurz vor der Kreuzung zur Großen Straße zum Stehen. Zu diesem Zeitpunkt war die komplette Hollager Straße bereits stark mit Diesel verschmutzt, was für gefährliche Glätte auf der Fahrbahn sorgte. Das regnerische Wetter und der dadurch nasse Asphalt verstärkten die Rutschgefahr.
Die Feuerwehr Rulle wurde gegen 8:30 Uhr zur Unterstützung nach Wallenhorst alarmiert. Es wurden alle verfügbaren Säcke Ölbindemittel angefordert. Während die Kameraden aus Wallenhorst im westlichen Teil mit dem Abstreuen begannen, war die Feuerwehr Rulle an dem havarierten Bus im Einsatz. Zunächst wurden besondere Gefahrenpunkte wie Kreuzungsbereiche und der Kreisverkehr mit Bindemittel abgestreut, da hier der Kraftstoff durch den Fahrzeugverkehr verteilt wurde. Außerdem wurde Bindemittel mit Hilfe von Düngerstreuern rund um den Bus ausgebracht. Als besonders hilfreich erwies sich der Bauhof, der ein Streufahrzeug des Winterdienstes aktivierte. Dadurch konnte die kilometerlange Ölspur in relativ kurzer Zeit abgestreut werden. Das Bindemittel wurde später von einer Fachfirma aufgenommen und entsorgt.
Der Einsatz für die Feuerwehr Rulle war nach zwei Stunden beendet. Die Einsatzstelle wurde an die Gemeinde Wallenhorst übergeben. Im Einsatz war neben den Feuerwehren auch der Bauhof, der an den betroffenen Straßenzügen Warnschilder aufstellte.