Montag, der 04. Oktober 2004 – Eine folgenschwere Heimwerkerarbeit war der Auslöser des Feuers in Lechtingen, Käthe-Kollwitz-Straße. Nach ersten Ermittlungen der Polizei entstand das Feuer beim Verlegen von Dachpappe mit einem Gasbrenner. Dieses Feuer breitete sich zunächst an der angrenzenden Garage des Einfamilienhauses aus.
Von dort seien die Flammen zunächst unentdeckt auf das Wohnhaus übergesprungen, so der Wallenhorster Polizeichef Helmut Hörnschemeyer. Durch das schnelle Ausbreiten des Feuers über den gesamten Dachstuhl wird der Schaden auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Der Alarm ging gegen 11:00 Uhr bei der Feuerwehr Rulle und Wallenhorst ein. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen wurde umgehend die Feuerwehr Belm alarmiert, um mit ca. 60 Feuerwehrleuten das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Leider konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass der gesamte Dachstuhl des Wohnhauses abbrannte.
Bereits bei der Einsatzfahrt konnte der Brand aus weiter Entfernung gesichtet werden, so eine Einsatzkraft. Ein Ausbreiten des Feuers auf ein Nachbarhaus konnte von der Feuerwehr erfolgreich verhindert werden. Allerdings war die Hitze so stark, dass beim Nachbarhaus mehrere Jalousien schmolzen und einige Fensterscheiben zu Bruch gingen. Glücklicherweise wurden die Hausbewohner beim Brand nicht verletzt. Allerdings zog sich ein Feuerwehrkamerad eine Verletzung im Gesicht zu, als ihm eine Dachpfanne die Atemschutzmaske vom Gesicht riss.
Einsatzzusammenfassung:
- Vollbrand Einfamilienhaus
- Lechtingen, Käthe-Kollwitz-Straße
- 04. Oktober 2004 ca. 10:00 Uhr
- Fotos: Dirk Bodensieck, Nord-West-Media TV